Schutzsuchende- Integration – Antidiskriminierung

Auch in Südtirol kommen spätestens seit 2011 vermehrt Menschen an, die internationalen Schutz suchen.

Die Aufnahme und Begleitung von Schutzsuchenden fordert ein klares Bekenntnis für die Menschenrechte.

Dem stehen vielfach strukturelle und kulturell-ideologische Barrieren im Weg. Menschenrechtsfeindliche Ideologien, Politiken und Praktiken verleiten dazu, Schutzsuchende zu kriminalisieren, zu marginalisieren und in vielfältiger Weise zu diskriminieren.

Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen, die in Südtirol internationalen Schutz suchen, würdig aufgenommen und begleitet werden.  

  • Wir begleiten Schutz-Suchende Einzelpersonen in ihren Bemühungen, in Südtirol Fuß zu fassen, während und nach der Phase der Bearbeitung des Antrages um internationalen Schutz 
  • Wir begleiten und beraten Freiwillige, die sich ihrerseits in dem Bereich einbringen wollen
  • Wir geben Impulse für eine Politik, die eine würdige Aufnahme und Begleitung von Schutzsuchenden fördert und ermöglicht
  • Wir monitorieren die realen Politiken der Aufnahme und Begleitung von Schutzsuchenden in Hinblick auf die Menschenrechte, und geben konstruktive und konstruktiv kritische Stellungnahmen ab
  • Wir geben Impulse, entwickeln und leiten Projekte und Programme zur Antidiskriminierung und zum Abbau von Barrieren für eine konstruktive Kohabitation in unserer Gesellschaft, die von hoher kultureller Vielfalt geprägt ist
  • Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen mit Diskriminierungserfahrungen, indem wir sie dabei begleiten, für sich selbst im Sinne des Empowerments eigene Kraftquellen zu erschließen
  • Wir netzwerken mit Partnerorganisationen, die unseren Ethos und unsere Leitlinien teilen